28.02.2011 |

100 Jahre Frauen und Gewerkschaft:

Termine zum Internationalen Frauentag

Donnerstag, 3. März 2011, 18 Uhr

 Frauencafé zum Internationalen Frauentag Mehrgenerationenhaus – Haus der Familie 67433 Neustadt an der Weinstraße, Von-Hartmann-Str. 11

 Dienstag, 8. März 2011

 Aktionen der Gewerkschaftsfrauen in Betrieben und Verwaltungen der Region Vorder- und Südpfalz

 Mittwoch, 16. März 2011, 18 Uhr

 Film „We want sex“ Die Geschichte des ersten Arbeiterinnen-Streiks 1968 in Großbritannien. Universum-Kinocenter, 76829 Landau, Königstr. 50 anschließend: Diskussion mit Silke Nötzel, Frauenbeauftragte IG Metall Bezirk Frankfurt, zum Thema: „Equal Pay“ Eintritt frei

 Samstag, 19. März 2011, 11 Uhr – 16 Uhr

 Treffpunkt Gewerkschaftshaus, 67059 Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 7 Überraschungs-Aktionen der Gewerkschaftsfrauen zu 100 Jahren Internationaler Frauentag in der Ludwigshafener Innenstadt anschließend: Cae und Film beim DGB, Kaiser-Wilhelm-Str. 7

 Samstag, 19. März 2011, 17.00 Uhr – 21.00 Uhr

 Aktionstag „girls for girls“ in der Jugendfreizeitstätte LU-Ruchheim, Schlossstraße 1a, in Kooperation mit dem AK Mädchenbildung Ludwigshafen ab 18 Uhr Konzert: “Hip-Hop meets Rock” – Nicole Hadfield („Groove Guerrilla“) – Band “Like`M” Eintritt frei (Zutritt nur für Mädchen und Frauen)

 


Geschichte

 Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlägt auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentages vor.

 Am 19. März 1911 findet der erste Internationale Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. In Deutschland nehmen über eine Million Frauen und Männer an Veranstaltungen und Demonstrationen teil. In den folgenden Jahren kommen weitere Länder dazu. Mit Arbeitskämpfen, Demonstrationen und Aktionen treten Frauen weltweit für gleiche Löhne, gegen Unterdrückung und Ausbeutung für gleiche bürgerliche Rechte und für Frieden ein.

 1921 wird der Internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt: in Erinnerung an den Streik der Tabak- und Textilarbeiterinnen am 8. März 1908 in Manhattan. Dort wurden streikende Arbeiterinnen von Aufsehern und Unternehmern in der Fabrik eingeschlossen um zu verhindern, dass sie Kontakt zur Gewerkschaft aufnahmen und ihre Kämpfe auf andere Fabriken übergriffen. Ein Brand brach aus, 129 Frauen kamen in den Flammen um.

 Brot und Rosen symbolisieren von Beginn an die Forderungen der Frauenbewegung. Brot steht dabei für das, was notwendig zum Leben ist. Rosen stehen für alles, was das Leben lebenswert macht.