Die IG Metall Koblenz warnt davor, dass der Aufschwung an der jungen Generation vorbei geht. Trotz Überwindung der Krise prägen prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leiharbeit, befristete Jobs und Praktika noch mehr die Lebens- und Arbeitssituationen von jungen Arbeitnehmern. Dies belegt die aktuelle repräsentative Studie „Persönliche Lage und Zukunftserwartungen der jungen Generation", die TNS Infratest Politikforschung im Auftrag der IG Metall durchgeführt  hat.

Das am 17. November im rheinland-pfälzischen Landtag verabschiedete Landestariftreuegesetz (LTTG) setzt Maßstäbe und soll ein Instrument sein, um Dumpinglöhne zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern. Ziel des neuen Gesetzes ist, die Vergabe öffentlicher Aufträge, z.B. in den Sektoren Bau, oder öffentlicher Personennahverkehr, an verbindliche Standards zu knüpfen. Damit soll Dumpinglöhnen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen ein Riegel vorgeschoben werden. Unternehmen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, müssen sich künftig je nach Branche an Tarifverträge halten oder einen vergabespezifischen Mindeststundenlohn von 8,50 Euro garantieren. Nach Schätzungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) liegt das jährliche Volumen an öffentlichen Aufträgen in Rheinland-Pfalz bei mehr als zehn Milliarden Euro.

In einem Positionspapier analysiert die IG Metall die Berufsperspektiven der  jungen Menschen in Rheinland-Pfalz und stellt Forderungen an die Landesregierung.

Positionspapier von Armin Schild und Michael Ehrke

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat sich mit dem Fachkräftesicherungs-Papier der IG Metall auseinander gesetzt.

Anmerkungen der GEW

Im April 2010 hat die SPD die Bereiche Arbeit, Wirtschaft, Kinderbetreuung, Schulen, Hochschulen, Sicherheit, Justiz, Nachhaltigkeit und Ehrenamt in Rheinland-Pfalz analysiert.

hier die wichtigsten Ergebnisse